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FTCAP - steigende Umsätze bei regenerativen Energien

Wohin geht der Trend bei passiven Bauelementen? Zu einer Diskussion über dieses Thema hatte die Fachzeitschrift Markt&Technik Vertreter namhafter Elektronik-Hersteller eingeladen. FTCAP-Geschäftsführer Dr. Thomas Ebel berichtete von steigenden Umsätzen seines Unternehmens im Bereich der regenerativen Energien und von großen Wissenslücken bei vielen Halbleiter-Entwicklern in Bezug auf Kondensatoren.

„Wenn ich als Chemiker den Leuten erkläre, wie ein Kondensator funktioniert, gibt es immer interessante Aha-Effekte. In ihrer Arbeit nehmen die Entwickler das Bauelement oft nur als Ersatzschaltbild wahr“, sagte Ebel. Mit dieser Erfahrung steht er nicht alleine da: Die Mehrheit der Teilnehmer der Diskussionsrunde klagte über mangelnde Kenntnisse der Entwickler über den Aufbau und die Funktionsweise von Kondensatoren. Einen Grund für die verbreitete Unwissenheit sieht Ebel im geringen Ansehen, dass die Bauteile genießen: „Das ist für viele eine ungeliebte Komponente.“

Nur Positives gab es dagegen von der Geschäftsentwicklung zu erzählen: FTCAP kann unter anderem im Bereich der erneuerbaren Energien steigende Auftragszahlen verbuchen. „Auch das Thema E-Mobility nimmt in Deutschland immer mehr Fahrt auf“, freute sich Dr. Ebel. Eine Herausforderung, von der alle Teilnehmer berichteten, ist die immer stärkere Miniaturisierung der passiven Bauelemente: „Die Leistungsdichte nimmt zu, während die Komponenten kleiner werden“, bestätigt Ebel. Dieser Herausforderung stellt sich FTCAP und entwickelt ständig neue Konzepte zur Leistungssteigerung seiner Kondensatoren.

Die Vertreter der Industrie diskutierten auch über mögliche negative Auswirkungen der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik auf den Handel mit Elektronik-Komponenten. Man war sich einig, dass die Erhebung von Strafzöllen auf passive Bauelemente aus Deutschland unwahrscheinlich ist.